Medizinisch-beruflich-orientierte-Rehabilitation (MBOR) Arbeitsplatzbezogene-muskuloskeletale-Rehabilitation (ABMR)
Eine neue Form der Rehabilitation besteht in der Verknüpfung zwischen der angestrebten Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit und den persönlichen Anforderungen am Arbeitsplatz. Dadurch soll der Wiedereinstieg in das Berufsleben erleichtert werden. Die medizinisch-berufliche Rehabilitation kann auch ambulant ganztägig durchgeführt werden. Sie nennt sich bei der Rentenversicherung medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation (MBOR) und bei der Berufsgenossenschaft arbeitsplatzbezogene muskuloskeletale Rehabilitation (ABMR). Die Rehabilitation wird für drei beziehungsweise zwei Wochen genehmigt und kann bei Bedarf verlängert werden.
Inhaltlich unterscheidet sich die medizinisch-berufliche Rehabilitation von der herkömmlichen medizinischen Rehabilitation durch ein Arbeitsplatztraining, welches hausintern oder auch an externen Bildungsstätten durchgeführt werden kann. Dem Arbeitsplatztraining geht eine genaue Arbeitsplatzanalyse voraus, die auch die Erfolgswahrscheinlichkeit einer bestimmten Berufsausübung überprüft. Dabei werden Einflussfaktoren berücksichtigt, welche neben körperlichen Einschränkungen die Rückkehr an den Arbeitsplatz beeinträchtigen könnten, wie zum Beispiel die zeitliche Organisation der Arbeit und die Arbeitsplatzergonomie. Daraus können konkrete Empfehlungen abgeleitet werden, die mit dem Betrieb abgestimmt werden.
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